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Werner Brunngräber

Programme

Liebesmahl

Ein Liebespaar beschließt, sich zu trennen. Zu verschieden sind die Lebenseinstellungen, zu unterschiedlich die Interessen. Und zu dürftig ist die Kommunikation, zumindest aus der Sicht der Frau. Beide beschließen, sich in Würde und Achtung nach einem letzten gemeinsamen Festmahl mit Freunden zu verlassen…..
Lernen Sie einige Gäste des Festmahles und ihre Geschichten und Lieder kennen. Genießen Sie Suppe und Dessert und seien Sie willkommen im Hause des Liebespaares. Und sind sie Augenzeuge, wenn die Geschichten ihre Wirkung auf das Paar der Gastgeber entfalten…..

Partner/Mitglieder

Katrin Heinke, Schauspielerin, Erfurt

Luther jazzt

Martin Luther hat über 30 Lieder komponiert und noch weit mehr Liedtexte zum Liedschatz der reformatorischen Gemeinden beigetragen. Martin Luther war Prediger, jedoch kein Musiker und Komponist, wenngleich er die Musik sehr hoch schätzte: „Gleich nach der Theologie gebührt der Musik ein Platz in der Herzen der Menschen“.
Neben dem täglichen Gebet hielt Luther das tägliche Singen für unerlässlich. Im gesungenen Lied öffne sich das Herz des Sängers und Zuhörers gleichermaßen für die frohe Botschaft des Evangeliums….

Werner Brunngräber und Stefan Melzer haben 12 Lutherkompositionen ausgewählt, die bis heute in den Gesangbüchern zu finden sind. Die beiden dem Jazz verbundenen Musiker spielen mit den Melodien, damit die Töne sich in den improvisatorischen Freiräumen entfalten können. So erklingen die alten Choräle in neuem Gewand, ohne ihren Ursprung zu verleugnen.

Neben den musikalischen Beiträgen erzählen beide Musiker im Gespräch mit den Zuhörern, wie der Reformator Luther zu seinen musikalischen Werken gelangte und welchen Wert er ihnen beimaß. Darüber hinaus erzählen wir in „Luther jazzt“, wie die Trommel aus der geistlichen Musik verschwand. Kleine rhythmische Interaktionen mit dem Publikum ergänzen das Programm.

Für ein Gastspiel bei Ihnen benötigen wir keine Tontechnik – beide Instrumente passen unverstärkt hervorragend in sakrale Räume. Wir spielen sehr gerne in ihrer Kirche.

Partner/Mitglieder

Stefan Melzer, Percussionist, Erfurt

Programmfotos

Aphrodite

....eine tanzende Frau, ein Saxophon spielender Mann, ein Koch, der den Beiden zuschaut. Aphrodite. Eine kulinarische Küchenlesung. Lesend, kochend, essend, musizierend, tanzend, sinnlich. Es gibt eine Suppe und ein Dessert und gelesene Worte aus "Aphrodite" von Isabel Allende. Mit und von Werner Brunngräber, Evelyn Bierbach und Carlos Chombe.

Partner/Mitglieder

Evelyn Bierbach - Tango, Wort und Suppe

Küchenliebe

Die Band „Küchenliebe“ probte zuerst ein halbes Jahr in der Küche des Percussionisten Stefan Melzer, bevor sie mit ersten live-Hörproben im Frühjahr 2010 an die Öffentlichkeit trat. Da wir in der Küche von Stefan auch gutes Essen fanden, war der Bandname nach einem Rote-Beete-Curry heiter verdautes Resultat.

Alle fünf MusikerInnen kennen sich aus dem Theater – Stefan, Martin und Werner spielten gemeinsam als „Bühnenband“ für die Inszenierung „Shockheaded Peter“ im Theater „Die Schotte“ in Erfurt. Andres und Judith kennen sich vom Puppentheater Waidspeicher, hier komponierte und spielte Andres die Bühnenmusiken für „Töchter und Dämonen“ als auch für „Moby Dick“ und Judith war als Puppenspielerin auf der Bühne. Die Puppen baute Martin, unser zweiter Percussionist.

Die Musik von „Küchenliebe“ wird getragen von den beiden Solisten Andres Böhmer und Judith Kühn: Gypsy-Swing-Style auf der Gitarre und „blue soul“ - Gesang. Die Rhythmussektion besteht aus zwei Percussionisten und Kontrabass. Das Repertoire besteht aus eigenwilligen Arrangements von Welt- und Volksliedern verschiedenster Kulturen.

Als Feuerproben-Tour reiste die Band im Mai 2010 für zwei Wochen ans Mittelmeer – um im französischen Süden auf der Straße zu spielen. Das gefiel so gut, dass neue Freunde gefunden wurden. Und das mit dem Hut eingesammelte Geld reichte, um Benzin, Übernachtung und Verpflegung für die gesamte Reise einzuspielen….
So starten wir nun jedes Jahr zu einer Tour Richtung Süden – um auf Straßen, Plätzen, in Cafes und Restaurants sowie in kleinen Clubs zu spielen. Ganz ohne Strom oder nur mit „kleinem Besteck“.

Im Dezember 2012 veröffentlichten wir unsere erste CD „HippieJazz“ in Erfurt. Was ist eigentlich HippieJazz? Hippie ist die Straße, das handgemachte, auch bodenständige unserer Musik. Und Jazz ist Jazz - jenseits der Hörakrobatik, zwischen blue notes und Tritonussubstitut….

Partner/Mitglieder

Judith Kühn - Gesang Andres Böhmer – Gitarre Martin Gobsch – Percussion Stefan Melzer – Percussion Werner Brunngräber – Kontrabass

Programmfotos

das ist eigentlich schon alles

szenische Küchenlesung mit Jazzkommentar, frei nach Texten von Daniil Charms

Partner/Mitglieder

Alexander Ernst

Programmfotos

Se equivoco la paloma

Getäuscht hat sich die Taube – ein Tanzgedicht

Der spanische Autor Rafael Alberti schreibt 1939 sein Gedicht „Getäuscht hat sich die Taube“. Es entsteht im Exil in Paris, wohin Alberti vor den Truppen Francos flieht.
Eine Taube täuscht sich. Immer wieder. Und dennoch steigt sie immer wieder auf, als ob Irrtümer einfach dazugehören zum Leben. Kein Jammern, keine Klagen, kein Aufgeben. Ob das nächste anvisierte Traumziel sich wieder als Täuschung entpuppen wird? Na wenn schon. Es geht weiter. Nach jeder Bruchlandung ein neuer Abflug, ein ganzes Leben lang. Der Blick auf das Meer scheint Halt zu geben.

Die beiden Künstler Jana Gäßner und Werner Brunngräber haben sich von Albertis Text inspirieren lassen, eigene Irrtümer und Enttäuschungen zu untersuchen. Federleicht aufstehen, als ob nichts gewesen wäre. Geht denn das? Die Unschuld und Naivität der Taube besitzt immense Kraft, überwindet sie doch jeden Irrtum, jeden Sturz mit großer Selbstverständlichkeit.
“ Nimm einen Anlauf, ein Horizont zeigt sich immer!“ meinen wir. Not macht erfinderisch. Sich Hin geben, ohne zu wissen, was man Her bekommt.

In ihrer einstündigen Performance spielen und reflektieren die beiden Künstler mit den Themen des Ausgangstextes. Aus der Frage, wie wir Menschen heute eigenen Irrtümern begegnen können, entsteht eine Melange aus Tönen, Bewegung und Liedern sowie eigenen Texten der Akteure.

Zeit seines Lebens sucht der Mensch nach einem glückbringenden Sinn im All-Tag. Das ist eine ernste Angelegenheit. Und – sie birgt genügend Stoff, um über sich selbst herzhaft zu lachen.

Partner/Mitglieder

Jana Gässner, Tanz, Gesang

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